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Zwangserkrankungen

Ab dem Frühjahr soll es eine neue Selbsthilfegruppe zu dem Thema „Zwangserkrankungen“ in Bad Vilbel geben. Die Initiatorin sieht sich seit längerem selbst davon betroffen und da es eine entsprechende Gruppe in Bad Vilbel bisher nicht gibt, hat sie sich entschieden, mit Unterstützung der Kontaktstelle selbst eine zu gründen.

 

Zwangsgedanken und Zwangshandlungen können das Leben lähmen oder sogar regelrecht ersticken. Von Angst- oder Ekelgefühlen getrieben, sieht sich der/die Betroffene gezwungen, die schrecklichsten Gedanken zu denken oder bestimmte, objektiv oft nicht nachvollziehbare Handlungen auszuführen. So kommt es zu endlosen oder zeitraubenden Kontrollen, etwa ob die elektrischen Geräte ausgeschaltet oder alle Türen geschlossen sind. Oder der/die Betroffene verbringt sehr viel Zeit damit, die eigenen Hände von vermeintlich gefährlichen Bakterien zu befreien.

 

Auch die körperdysmorphe Störung kann in dieser neuen Gruppe zum Thema werden. Menschen mit körperdysmorpher Störung glauben, dass sie mindestens einen körperlichen Fehler oder Makel an sich haben, der aber objektiv gesehen nicht oder kaum vorhanden ist. Aufgrund ihrer Sorge um ihr von ihnen nicht als perfekt angesehenes Äußeres wiederholen Betroffene oft bestimmte Handlungsweisen (wie z. B. ihr Aussehen im Spiegel zu überprüfen, sich mit übertrieben viel Aufwand herzurichten oder sich mit anderen zu vergleichen).

 

Eine Selbsthilfegruppe ist ein Zusammenschluss von Betroffenen mit dem Ziel der Krankheits- und Problembewältigung und der gegenseitigen Unterstützung. Gerade bei chronischen Erkrankungen kann eine Gruppe zu einer besseren Akzeptanz der krankheitsbedingten Lebenssituation beitragen und darüber hinaus einer sozialen Isolierung entgegen wirken. Selbst bei einer erfolgreich durchgeführten Therapie kann nur ein kleiner Teil der Betroffenen vollständig von ihren Symptomen befreit werden. Die bei der Behandlung von Zwängen besonders wirkungsvolle Verhaltenstherapie entlässt ihre Patienten deshalb mit einem Werkzeugkoffer an Übungen, die immer wieder angewendet werden müssen. Für viele dieser Übungen sind Selbsthilfegruppen eine gut geeignete Plattform.

 

Bei einem ersten Treffen sind Interessierte eingeladen, sich kennenzulernen und sich über ihre Wünsche, Vorstellungen und Erwartungen auszutauschen. Wer Interesse an einem Kennenlernen hat erhält weitere Informationen und Möglichkeiten der Anmeldung bei der Selbsthilfekontaktstelle Bürgeraktive Bad Vilbel Tel. 06101/1384 oder E-Mail

Wir sind für sie da

Ansprechpartnerinnen:
Sabrina Moll und Silke Schöck


Marktplatz 2, 1. Stock
(im Haus der Begegnung)
61118 Bad Vilbel

 

Öffnungszeiten:

Dienstag, Mittwoch, Donnerstag

10 bis 12 Uhr
Montag, Mittwoch, Donnerstag

15 bis 17 Uhr
sowie nach telefonischer Vereinbarung


Telefon: 06101 1384
E-Mail:

 

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