Postpartale Depression

 „Das Baby ist da – und ich bin traurig, mutlos, erschöpft und hoffnungslos. Kein Mutterglück – nur viele Tränen. Ich kann mich über nichts mehr freuen, erst recht nicht über mein Baby“. So geht es 10 bis 20 Prozent aller Mütter nach der Geburt: sie leiden unter einer postpartalen Depression. Diese Krankheit kann jederzeit nach der Geburt des Babys entstehen. Die Ursachen sind sehr vielfältig und individuell äußerst verschieden. Häufig wirken körperliche, hormonelle, erblich bedingte, psychische, soziale und auch gesellschaftliche Faktoren zusammen. Es gibt leichte bis schwere Formen und die Krankheit entsteht oft schleichend.


Besonders nach der Geburt eines Babys wird geradezu erwartet, dass die Mama des Babys glücklich und zufrieden ist. Leider trifft das nicht immer zu. Schon allein das Wissen, dass es auch andere Frauen gibt, die eben nicht glücklich sind und unter massiven Stimmungsschwankungen leiden, hilft den betroffenen Frauen sehr. "Ich bin nicht alleine" - das ist die Basis der Selbsthilfegruppe. Die Mütter erhalten in den Treffen Informationen über das Krankheitsbild, sie können sich austauschen, sich gegenseitig unterstützen und auch trösten. 

 

Zeiten: -
Ort: -
Infos: Selbsthilfekontaktstelle Bürgeraktive, Tel. 06101/1384
Zusatz: Nur nach Absprache