ADHS - Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung
Schätzungsweise 3 bis 10 Prozent aller Kinder haben eine Aufmerksamkeitsdefizit- /Hyperaktivitätsstörung (ADHS), die als häufigste Ursache von Verhaltensstörungen und Leistungsproblemen in der Schule gilt. Jungen sind merklich häufiger betroffen als Mädchen. Betroffene und Angehörige stehen meist unter einem erheblichen Druck. Schulische Probleme und die Entwicklung weiterer psychischer Störungen sind häufig. Inzwischen weiß man, dass ADHS auch bis ins Erwachsenenalter bestehen kann und oftmals zu Schwierigkeiten in den verschiedensten Bereichen wie Familie, Freunde oder im Beruf führt. Es gibt bereits einige als wirksam belegte Behandlungsmöglichkeiten bei ADHS. Allerdings helfen nicht alle Behandlungen bei allen ADHS-Patienten gleich gut. Auch gibt es zu wenig Forschung zu nichtpharmakologischen Interventionen.
Bei jedem Gruppentreffen ist in der ersten halben Stunde Jörn Gabriel-Schmidt, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut, anwesend und unterstützt fachlich - ermöglicht durch Projektgelder der Miriam-Kaldenbach-Stiftung. Außerdem begleitet eine In-Gang-Setzerin unserer Kontaktstelle in der Startphase die Gruppe bei gruppendynamischen Prozessen.
FNP 10.8.2018 - "ADHS Selbsthilfegruppe geplant -Reden statt Ritalin"
Veranstaltungshinweis ADHS Symposium Osthessen am 23. März 2019
Zeiten: erster Donnerstag im Monat, 19.30 bis 21 Uhr
Ort: Haus der Begegnung, Gruppenraum 1, Marktplatz 2, 61119 Bad Vilbel
Infos: Selbsthilfekontaktstelle Bürgeraktive Tel. 06101/1384
Zusatz: mit Anmeldung